Aikido ist
eine Budo-Disziplin, die um 1930/1940 durch O-Sensei Morihei
Ueshiba in Japan entwickelt wurde und eine Synthese der
traditionellen Kampfkünste der Samurai darstellt.
Aikido wurde als neue Kampfkunst in Japan 1942 offiziell
anerkannt.
Aikido beinhaltet sowohl die Bewegungen aus den Stock-,
Messer- und Schwertkampftechniken, als auch Formen der
waffenlosen Selbstverteidigung wie sie im Jiu-Jutsu benutzt
werden.
Aikido ist eine Kampfkunst, die immer mit einem oder
mehreren Partnern ausgeübt wird - wobei jeweils die Rolle
des Angreifers und des Verteidigers wechselt.
Ein weiteres, wichtiges Merkmal ist, dass Anfänger und
Fortgeschrittene miteinander trainieren, um damit die
Gleichheit aller Aikidoka zu betonen, und gegenseitige
Rücksichtnahme zu üben.
Im Aikido geht es im wesentlichen darum, die Kraft des
Angreifers durch Dreh- und/oder Ausweichbewegungen sowie
Würfe gegen ihn selbst zu lenken und somit zu
neutralisieren.
Am Ende kann der Angreifer dann durch geeignete
Hebeltechniken kontrolliert werden.
Ziel ist aber bei alledem nicht die Zerstörung des
Angreifers, sondern ihn durch Aikido von der Sinnlosigkeit
seines Angriffs zu überzeugen.
Als Kampfkunst unterscheidet sich Aikido von einem
Kampfsport wie z.B. Karate oder Judo dadurch, dass es keine
Wettkämpfe gibt; man kann durch regelmäßiges, jahrelanges
Training also nichts weiter gewinnen, als die Entwicklung
der Persönlichkeit und des Körpers.
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